Home >> Wintersport-News >> Lawinencamps
Risiko minimieren mit Lawinencamps
Jeden Winter treffen sich Tausende von Snowboardern und Skifahrern in den Alpen, um sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen und vor allem um Spaß im Schnee zu haben.
Viele lockt dabei besonders das unberührte Weiß abseits aller Touristenströme und Pistenregeln. An den schlimmsten Fall denkt dabei kaum jemand. In Lawinencamps klären Experten über die Gefahren des
Berges auf.
Solche Experten findet man bei
einem SAAC – snow & avalanche awareness camp. Die SAAC Guides haben als staatlich geprüfte Berg- und Schiführer die richtige Ausbildung und jahrelange Erfahrung, um die Gefahren und die richtigen
Verhaltensmaßnahmen im alpinen Gelände zu vermitteln. Alle SAAC Guides sind zudem junge Freeridecracks, die auch selber nicht auf den Powder verzichten
wollen, aber wissen worauf es ankommt, um das Risiko zu minimieren.
Ein SAAC Lawinencamp ist ein informatives Erlebnis für jeden Backcountryliebhaber, egal ob junger Freeridefan oder arrivierter
Skitourengeher. Mitmachen kann bei SAAC jeder und jede SnowboarderIn und SkifahrerIn ab 14 Jahren. Bei SAAC heißt die Devise nicht büffeln, verbieten und bestrafen, sondern gemeinsam mit
Gleichgesinnten den Powder genießen und dabei auf lockere Art und Weise viel lernen, um das eigene und das Leben anderer im alpinen Gelände zu schützen.
sportversicherungen
|
Risiko Snowboardunfall
Jedes Jahr verunglücken
zehntausende Wintersportler auf den Pisten. Kein Grund zur Sorge, aber ein Grund, sich über den richtigen Versicherungsschutz zu informieren. Wir haben die
wichtigsten Infos zusammengestellt. Mehr...
|
|
Bei kostenloser Teilnahme, Gratis-Leihnotfallausrüstung und einem von den Bergbahnen gesponsorten Liftticket, findet niemand mehr eine Ausrede nicht teilzunehmen, sondern
sucht sich online sofort eine passenden Ort und einen passenden Termin.
Wie läuft ein SAAC ab? Man meldet sich zuerst rechtzeitig online auf www.saac.at an, um
einen der 50 Plätze pro Termin zu ergattern, packt dann seine Snowboard- oder Skiausrüstung inkl. Rucksack zusammen und kommt zum Treffpunkt. Bei der Theorie am ersten Nachmittag geht’s um
Lawinenlagebericht, Geländekunde, Wetter, Lawinenarten, Ausrüstung und vieles mehr - via Power-Point und Videos von den SAAC-Guides locker präsentiert. Wer aktiv mitarbeitet und gelegentliche Fragen der
vortragenden Bergführer beantworten kann, wird mit Goodies der Sponsoren belohnt. Die Bergführer stehen während und nach dem Theorieteil gerne jedem Rede und Antwort. Nach ca. drei Stunden
werden die Teilnehmer mit neuem Wissen voll gepackt in den Abend entlassen.
Am nächsten Morgen heißt es pünktlich um 08:45 Uhr mit Ski- oder Snowboardausrüstung bei der Talstation bereit sein. Dort werden zuerst die Gratis-Lifttickets und die
Leih-Notfallausrüstung ausgeteilt und danach die Gruppen mit maximal 10 Personen pro Bergführer eingeteilt. Nach einem Gerätecheck geht es dann mit dem SAAC-Bergführer ab ins Gelände. Am Berg wird das
Theoretische vom Vortag dann praktisch umgesetzt. Übungen zu Geländekunde, Lawinen- und Schneekunde werden mit dem Vergnügen des Tiefschneefahrens verbunden. Für den Ernstfall wird auch noch
eine Verschüttetensuche geprobt, bevor es gegen 15:30 wieder Richtung Tal geht. Bei einem gemütlichen Umtrunk haben dann die Teilnehmer noch die Möglichkeit über das Erlebte zu diskutieren und
sich über die nächste Stufe in der SAAC Lawinenausbildung – einem SAACnd Step Camp – zu informieren.
|