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Locknfest 2006: Spektakuläres Saisonfinale am Kronplatz
Alle zwei Jahre steht das Dolomiti Superskigebiet Kronplatz Kopf. Der Grund für die kollektive Euphorie zum Ausklang der
Saison ist das inzwischen legendäre „Locknfest“ am 23. April.
Begonnen hat die
Legendenbildung bereits vor Jahren. Einige Buckelpistenfahrer, die in Südtirol als „Pugglfetza“ bekannt sind, kamen eines Tages auf die Idee, die mit Schmelzwasser gefüllte „Locke“ - zu deutsch Teich -
auf der Seewiesepiste mit den Skiern zu überqueren. Alsbald versuchten immer mehr Waghalsige das andere Ufer des Teichs nicht nur auf Skiern möglichst
unversehrt und trocken zu erreichen, sondern auch mit Snowboard oder Rennböckl. Die Experimentierfreudigkeit steigerte sich mit der Zeit so sehr, dass ein jährlicher Wettbewerb über die kreativste
Locknüberquerung entscheiden musste.
Die Anfänge des heutigen Kultevents waren bescheiden. Einige Festbänke, Weißwürste, ein munterer DJ und vor allem Spaß am kalten Nass reichten in den ersten Jahren aus, um das Saisonfinale
am Kronplatz gebührend zu feiern.
Heute hat sich das "Locknfest" zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt: Aus allen Teilen des Landes versammeln sich tausende
Schaulustige zum verrückten Event am Kronplatzgipfel, um zuzusehen, wie sich allerlei liebevoll kreiertes Gefährt zum großen Showdown präsentiert.
Die Zutaten für den Erfolg sind beim diesjährigen 17. Locknfescht immer noch die selben, wie in den Kindertagen der Locke: Frühschoppen mit Weißwurst am frühen Vormittag dient zum
Einheizen des Publikums. Die Pioniere eröffnen die Locke um 12.00 Uhr, der Bewerb der Spezialgefährte beginnt hingegen um 13.00 Uhr. In vergangenen Jahren sah man bei der Specialüberquerung Ehebetten,
Badewannen, Raketen oder Liegestühle samt Sonnenschirm über die Piste und die "Locke" sausen. Eine überdimensionale Bratpfanne samt
Köchen etwa schaffte vor zwei Jahren die Überquerung, nicht, dafür konnte die Besatzung des Raumschiff Enterprise trocken das andere Ufer erreichen.
Eine VIP-Jury kürt die beste Idee. Skistar Christian Ghedina ist nicht nur Jury-Miglied und "Lockn-Fan", sondern auch selbst einer der "Locknüberquerer".
Wasserscheue und Neugierige müssen sich nicht ins kühle Nass stürzen, sondern können die größte OpenAir-Party am Kronplatz auch ohne den Gang über die Locke genießen.
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