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Motorschirm-EM: David gegen Goliath

Armin Appel gehört zu den erfolgreichsten Motorschirm-Piloten Deutschlands. Bei den diesjährigen Europäischen Microlight Championships vom 19. bis 26. August in Chozas De Abajo (Spanien) startet er bei den einsitzigen Motorschirmen (Kategorie PF1). Armin fliegt einen NOVA Speedmax 21 und kämpft bei der EM eigentlich als David gegen Goliath.

Armin Appel ist 38 Jahre alt, ledig und total flugbegeistert! Seit 1988 fliegt er Gleitschirm, seit 1998 Ultralight und mit dem Motorschirm seit 2001. Während er zwischen 1996 und 2000 mit dem unmotorisierten Gleitschirm Wettkämpfe flog – dort immerhin auch im World Cup – konzentrierte er sich zuletzt vor allem auf die Motorschirmfliegerei. Zu seinen größten Erfolgen gehören der Gewinn des Deutschen Motorschirm Pokals 2005 und der 17. Platz bei der WM 2005. Bei der diesjährigen EM in Spanien fliegt Armin mit einem Fresh Breeze Paramotor, der von einem Simonini FB Simo 122-Motor gepowert wird. Beim Schirm entschied sich Armin für einen NOVA Speedmax – ein Schirm, den der Fachverband DULV (Deutscher Ultraleicht Verband) als „schulungstauglich“ bezeichnet. Dazu haben wir Armin interviewt.

Warum startest du mit einem schulungstauglichen Schirm bei den Europameisterschaften?

„Jede Nation muss mit Geräten starten, die in dem jeweiligen Land eine luftrechtliche Zulassung haben. Der DULV hat vor kurzem die Zulassungskriterien für Motorschirme erheblich verschärft. Sie dürften die strengsten der Welt sein. Das ist im Sinne der Sicherheit unseres Sports natürlich gut, bei Wettkämpfen wie dieser EM führt das aber zu völlig ungleichen Voraussetzungen. Andere Nationen haben eine einfachere oder gar keine Zulassungspflicht für Paramotoren, und bei den Schirmen ist das genauso. Die Piloten dürfen fliegen, was sie wollen.“

Wieso hast du dich für den Speedmax entschieden?

„Uns Deutschen stehen eben nur Schirme zur Verfügung, die der DULV zugelassen hat – und da steht der Speedmax sehr gut da. Grundsätzlich hängt die Auswahl des Schirms von einer Reihe von Faktoren. Mit dem Speedmax habe ich bei den messbaren Leistungsparametern wie Gleitwinkel, minimales Sinken sowie Minimal- und Maximalgeschwindigkeit gegenüber den nicht zugelassenen Hochleistern einen Nachteil. Aber bei Motorschirmwettbewerben spielen auch Faktoren wie Starteigenschaften, Kalkulierbarkeit, Handling und Präzision eine Rolle. Und da ist der Speedmax stark. Deshalb ist er für mich von den bei uns zugelassenen Schirmen klar die erste Wahl.“

Wie groß ist denn der Leistungsnachteil für die Deutschen?

„Groß, es ist wie ein Kampf David gegen Goliath. Würde man es auf Gleitschirme übertragen, wäre es so, als ob bei einer internationalen Veranstaltung die Deutschen mit DHV 1–2 Schirmen in der offenen Klasse starten müssten. Oder wie wenn man mit einem Auto mit Straßenzulassung bei einem Rennen startet.“

Kannst du das in Zahlen ausdrücken?

„Mein Hauptnachteil gegenüber den nicht zugelassenen Hochleistern ist der Spritverbrauch. Ich benötige im Trim Speed bei 43 km/h etwa 3,8 l/h, bei Vollgas bei 53 km/h komme ich auf 5 l/h (auf 600 Meter NN und bei 30°C Temperatur). Die Konkurrenz mit ihren Hochleistern verbraucht dagegen 2,5 bis 4 l/h bei einer Maximalgeschwindigkeit von 55 km/h. Besser werde ich bei Thermikaufgaben abschneiden. Zwar habe ich auch im Sinken Nachteile, aber einige Paramotorpiloten können nur schlecht Thermik fliegen. Die Spitzenpiloten sind aber auch in dieser Disziplin super. Am meisten Plätze werde ich wohl bei den Tasks gut machen, wo Präzision, perfektes Schirmhandling und gute Navigation gefordert sind.“

Welche Platzierung strebst du an?

„Sagen wir es mal so: Ich will die anderen ein wenig ärgern. Wenn 50 Piloten in der PF1 Fußstartklasse zusammenkommen, wäre mein Ziel eine einstellige Platzierung. Für realistisch halte ich Platz 6 bis 16.“

Na dann mal viel Glück!

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