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Markus Keller berichtet von den Nescafé Champs Open
Das Nescafé Champs Open in Leysin war früher Teil des ISF-Weltcups und gehört jetzt zur Ticket To Ride-Tour. Der Wettkampf feierte heuer sein fünfzehnjähriges Jubiläum.
Gefahren wurde ein kombinierter Halfpipe-Slopestyle-Wettkampf. Über eine erste Schanze ging es in die Halfpipe. Danach folgten weitere Absprungrampen. Sieger wurde der Finne Janne Korpi. Markus Keller
landete auf dem fünften Platz und berichtet für funsporting.de vom Event:
«Leysin war mein Abschlusstraining. Ich habe es ziemlich locker genommen, genau wie die anderen Fahrer, die sich für die Olympischen Spiele qualifiziert haben. Und
Leysin ist sowieso bekannt für seine relaxte Atmosphäre. Der Contest war sozusagen ein Training mit Punktrichtern. Wenn ich bedenke, wie locker
ich gefahren bin, dann ist es sogar sehr gut gelaufen. Als Zwölfter habe ich mich auf den letzten Finalplatz geschmuggelt. Am Ende war ich Fünfter.
Turin ist ein Dauerthema, vor allem unter den Fahrern, die zum ersten Mal an Olympischen Spielen teilnehmen. Man wird aber auch von den
Journalisten dauernd darauf angesprochen. In der Snowboard-Szene sind die Olympischen Spiele viel besser akzeptiert als noch vor vier Jahren. Ich glaube, die Leute, die damals mitfuhren, von denen man
das nicht gedacht hätte, haben da einiges bewirkt. Und noch mehr dieses Jahr, mit Fahrern wie Freddi Kalbermatten, der die Ausscheidungen mitgemacht und sich qualifiziert hat. Da kamen auch
die grossen Snowboard-Magazine und die Szene nicht mehr um das Thema herum.»
«Ich fahre jetzt mit meiner Freundin nach Bern und esse bei Gian Simmen und seiner Frau Raclette. Dort übernachten wir auch gleich.
Morgen fahren Gian und ich zusammen nacch Turin.
In Turin haben wir von Dienstag bis Samstag zwei Training-Sessions von eineinhalb bis zwei Stunden. So viel Trainingszeit hat man selten. Die Pipe wird sicher perfekt sein
. Wenn das Wetter auch noch mitspielt, dann wird das seine super Woche. Mein Wettkampf-Run ist ziemlich fix. Ich muss ihn jetzt noch an die Pipe in
Bardonnecchia anpassen. Ich muss herausfinden, wieviele Hits ich reinkriege, ob ich fünf, sechs oder gar sieben Mal abspringen kann.
Auch ob ich von rechts oder von links in die Pipe hineinfahre, weiss ich noch nicht. Das wird sich nach ein, zwei Tagen ergeben.»
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