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Poweriser: High-Tech-Siebenmeilenstelzen
Wem Inline-Skating zu langweilig, Skate- und Kickboards zu kindisch und Nordic Walking zu hausbacken erscheint, kann sich auf ein neues Fitnessgerät freuen: Den Poweriser. Das
sind federnde Stelzen aus High-Tech-Materialien, die fest um Fuß und Knie geschnallt werden und Sprünge von zwei Metern Höhe und fünf Metern Weite ermöglichen.
In den USA und in Japan laufen und
hüpfen schon Tausende mit Powerisern begeistert durch die Gegend, in diesem Sommer sollen auch die deutschen Freizeitsportler die laut Hersteller "Funsport-Sensation des 21. Jahrhunderts" für
sich entdecken. Das jedenfalls ist das erklärte Ziel von Marco Schuler aus Lörrach. Zusammen mit seinen Geschäftspartnern Kai Schöpflin, Thomas Besmens und Mike Tobies hat
sich der Fitness-Freak mit seinem Unternehmen POL-Planet die exklusiven Vertriebsrechte an den Powerisern für Deutschland gesichert.
"Die ersten Modelle haben wir bereits ausgeliefert", erklärt Schuler und präsentiert stolz die Dankschreiben der Besteller, die offensichtlich alle
begeistert sind. Nicht ohne Grund, wie Schuler versichert. Denn die Poweriser ermöglichten schon nach kurzer Zeit ein Erfolgserlebnis: "Im Gegensatz beispielsweise zum
Skaten oder Snowboarden kann man schon nach maximal zehn Minuten ohne Hilfe frei laufen." Das liege einerseits an der festen Montage an Fuß und Knie, andererseits am Schwerpunkt des
Poweriser, der direkt unter dem Fuß liege und damit den Gleichgewichtssinn nicht irritiere.
Die High-Tech-Stelzen bestehen laut Schuler aus Werkstoffen, wie sie auch in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt werden. So sei das
Grundgestell aus hochfestem Aluminium, die Feder aus unzerbrechlichem Fiberglas. "Alle Teile werden von Hand montiert, die wichtigsten Verbindungen sind zudem mit speziellen selbst
sichernden Schrauben ausgeführt. Eine Unfallgefahr durch Materialermüdung oder schlampige Verarbeitung ist damit nahezu ausgeschlossen", erklärt Schuler. Diese Qualität hat natürlich ihren
Preis: Die drei Standardmodelle für Erwachsene und Jugendliche kosten jeweils 399 Euro. Preiswerter wird's für Kinder, die Mini-Ausgabe des Poweriser ist für 279 Euro zu haben.
Neben dem Spaß bringe der Poweriser auch jede Menge Trainingseffekt, versichert Schuler: "98 Prozent aller Muskeln werden beansprucht, insbesondere die von
Oberschenkeln, Po und Oberkörper." Und da durch die federnde Eigenschaft der Stelzen Rücken und Gelenke entlastet würden, sei der Poweriser eine optimale Alternative zum klassischen Jogging.
Unsere Meinung: Ähnliche Hüpfstelzen gab es in den vergangenen Jahren immer
wieder unter verschiedenen Namen - mal in billiger Asiaqualität, mal hochwertiger. In den Neunziger Jahren hüpften plötzlich alle Kinder mit einem Hüpfstab durch die Gegend. Wirklich durchsetzen konnte
sich keines der Geräte, langsam verschwanden sie wieder vom Markt. Bleibt abzuwarten, ob das beim Poweriser anders sein wird.
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