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Heidi Neururer und Simon Schoch sind Parallel Slalom-Weltmeister
Ein verpatzter Start hat im heutigen Parallel Slalom der 7ten FIS Snowboard Weltmeisterschaft in Arosa, Schweiz, eine bessere Platzierung für Isabella Laböck verhindert.
Die Prienerin lag nach einem missglückten Startversuch bereits nach dem ersten Viertelfinalrun gegen Doresia Krings (AUT) mit der Penaltyzeit von 0,79 Sekunden zurück und konnte den Rückstand im zweiten
Durchgang nicht mehr einholen. Am Ende belegte die 22-Jährige den siebten Platz und zeigte nach dem Aus Größe. „Ich ärgere mich schon ein wenig über mich selbst. Ich darf einfach nicht zu früh gegen das
Startgate fahren. Aber ich bin dennoch unglaublich zufrieden und gönne es den anderen.“
Parallel Riesenslalom-Vizeweltmeisterin Amelie Kober, die in ihrem Achtelfinale gegen Stacia Hookom (USA) mit einer Führung von siebzehn
Hundertstel in den zweiten und entscheidenden Lauf gegangen war, haderte nach dem Aus mit sich. Nur 5 Hundertstel hatten gefehlt: „Ich habe zwar keinen Fehler
gemacht, aber ich bin eindeutig zu verhalten gefahren. Ich wollte nicht wegrutschen und habe deswegen wohl zu wenig riskiert.“ Dennoch zog die 19-Jährige aus Fischbachau ein positives
Gesamtfazit: „Insgesamt bin ich zufrieden. Ich habe Silber im PGS und auch heute habe ich in der Quali mit der zweitbesten Zeit gezeigt, was möglich ist.“
Die dritte Deutsche im Bunde, Selina Jörg (Sonthofen), landete auf dem 32ten Platz. Die einzigen beiden Deutschen in der Männerkonkurrenz, Patrick Bussler (Aschheim) und Alex Deubl
(Lenggries) schieden nach der zweiten Qualifikationsrunde aus und wurden 28ter und 32ter. Den Titel sicherten sich Heidi Neururer (AUT) und Simon Schoch (SUI).
Timm Stade, Sportdirektor des Deutschen Snowboard Verbandes, meinte nach dem Rennen: „Grundsätzlich können wir zufrieden sein, auch wen mehr drin’ gewesen wäre. Amelie hat zwar im Flachstück
nicht genügend laufen lassen, aber dass man um 5 Hundertstel ausscheidet, kann passieren. Für Isabella freut es mich. Sie hat bei ihrer ersten WM einen elften und siebten Platz erzielt. Wenn wir jetzt
noch in der Halfpipe ein Top-Ten-Ergebnis einfahren, liegen wir voll im Soll.“
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