Home >> News >> Goretex Transalpine Run 2006, Tag 1
Transalpine Run: Alpenüberquerer setzen sich in Gang
1. Etappe Oberstdorf (D) bis Steeg (A)
28,9 Kilometer, 1.496 Höhenmeter im Aufstieg, 1.217 Höhenmeter im Abstieg
Steeg, 02. September 2006: Der Startschuss ist gefallen und die Zeit läuft! Insgesamt 116 Teams aus 22 Nationen machten sich im Eiltempo auf den Weg von Oberstdorf Richtung
Italien.
Die letztjährigen Sieger Ettore Girardi und Silvano Fedel (Triathlon Trentino) erreichten dabei als erstes Herren-Team das Tagesziel Steeg/A im Lechtal (2:42:24), wobei sie ihre
Zeit zum Vorjahr deutlich verbessern konnten. Dr. Thomas Miksch und Christian Stork vom Team Laufsport-Saukel-Lex-Masters (2:59:31) liefen bei den Masters der Konkurrenz davon. Auch das Team Oberstdorf
(Seppi Heuhauser und Markus Schuster) spielte seinen Heimvorteil gekonnt aus und belegte den respektablen 5. Platz unter den Herren mit der Zeit von 3:13:17. In der Mixed-Kategorie gelang es niemandem,
die Zeit von Barbara und Stephan Tassani-Prell (Team Salomon, 3:29:36) zu unterbieten. Allerdings folgten ihnen mit einer Zeit von 3:40:48 das Team Steeg (Markus Friedel, Magdalena Schiffer) recht dicht
auf den Fersen (3. Platz). Bei den Damen setzten Resi Zepf und Ute Huber vom Team Ultra-Sports Nike Runners (3:59:14) den Maßstab hoch an.
Bei günstigem Laufwetter konnte pünktlich um 11:30 Uhr im Zentrum Oberstdorf gestartet werden, wobei der örtliche Kurdirektor und ehemalige Olympionike Urs Kamber (1980, 400
Meter) sowie der 1. Bürgermeister Thomas Müller, den Läufertross neutralisiert aus der Marktgemeinde führten.
Als am Ortsrand schließlich der neutralisierte Start aufgehoben wurde, gab es auch kein Halten mehr. Die Meute stürzte ins obere Trettachtal los um den ersten knackigen, wenn
auch technisch noch nicht allzu anspruchsvollen Anstieg gleich im Laufschritt zu nehmen. Wer ernsthaft mit vorne dabei sein wollte, musste hier nämlich richtig Tempo machen.
Denn der anschließende südseitige Abstieg vom Mädelejoch führte über einen schmalen und steinigen Steig mit einigen verbleibenden Schneeresten und gestaltete sich für viele daher
deutlich schwieriger als der Aufstieg. Hier hieß es Augen auf und konzentriert jeden Schritt setzen. Wer ab und zu aber doch einen Blick über den Wegesrand hinaus wagte, wurde mit einem grandiosen
Panoramablick über die Allgäuer und Lechtaler Alpen entlohnt.
Beim Weiler Holzgau angelangt, trotzte allerdings noch der letzte Anstieg der Etappe hinauf zum spektakulären Hager Höhenweg. Wem mittlerweile die Etappe schon in den Knochen
steckte, der hatte hier wohl nur noch wenig Freude auch wenn das Ziel längst im Blickfeld lag. Spaß muss es aber doch gemacht haben, denn die meisten strahlten beim Einlauf in Steeg.
Ob die Favoriten ihre Positionen halten können, ihren Vorsprung vergrößern oder zurückfallen werden, erfahrt Ihr morgen in unserer nächsten News.
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