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Trendsport Parkour kommt nach Deutschland
Ein Trend aus Frankreich erreicht nun auch Deutschland: Sogenannte Traceure schlagen sich beim Trendsport Parkour akrobatisch durch den Großstadtdschungel.
Die Geschichte von
Parkour beginnt vor rund 20 Jahren in Nordfrankreich. In den Wäldern zeigt ein ehemaliger Soldat seinem Sohn David Belle Wege, die auf keiner Landkarte stehen. Anfang der 80er Jahre verlegt David
den Hindernislauf in den Großstadtdschungel. Seine Freunde versuchen ihm zu folgen und bald wird Davids "Kunst der Fortbewegung" zum Trendsport der anderen Art.
Am 06. Mai 2006 trifft sich die europäische Elite des neuen Freesports Parkour in Berlin zum Osram Parkour World Meeting. Der
alte Postbahnhof im Berliner Osten wird für einen Tag zum Mekka dieser urbanen Bewegung. Angeführt von ihrem Gründer David Belle, werden Top-Athleten aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und
Österreich ihr Können zeigen. Außerdem werden sie in Workshops rund 250 Anfängern und Fortgeschritten zeigen, wie man zum „Traceur“ wird – so nennen sich die Parkour-Athleten.
Noch gibt es nur ein paar
Hundert Traceure in Deutschland. In Frankreich hingegen ist Parkour dank seines charismatischen Erfinders David Belle längst eine große Szene und Teil der jungen Kultur. Der Film
„Banlieue 13“ mit David Belle, nach einem Drehbuch von Luc Besson, lief erfolgreich in französischen Kinos und auch im neuen Video „Hung up“ von Pop-Ikone Madonna sind Traceure der Hingucker.
Parkour ist aber mehr als eine oberflächliche Modeerscheinung. Parkour ist die effiziente und spektakuläre Fortbewegung durch Stadt und Natur - ohne Hilfsmittel,
elegant und mit fließenden Bewegungen. Der Weg wird bestimmt von der vorgegebenen Topographie, dem eigenen Können und den eigenen Ideen. Parkour ist kreativ, viele betrachten es eher
als Kunstform denn als Sportart.
Außer geeigneten Sportschuhen bedarf es keiner Ausrüstung, Hilfsmittel oder Sportareal. Es ist ein echter „Überall-Sport“. Denn
man kann ihn überall machen – in der Stadt oder in der Natur: Über Stock und Stein, Treppen und Geländer, Häuser und Hindernisse laufen, springen und klettern die Traceure. So lernen sie eine
vertraute Umgebung neu kennen, entdecken und verbessern das eigene Körpergefühl, stimulieren ihre Kreativität. Traceure gehen keine unnötigen Risiken ein, entwickeln ihre Fähigkeiten aber
konsequent weiter. Bei Parkour geht es um Kontrolle, nicht um Wagemut.
Am 06. Mai 2006 verwandelt sich das Areal am Postbahnhof in der Nähe des Berliner Ostbahnhofes in das Mekka der Parkour Szene.
Viele Cracks zeigen Ihr Können und vermitteln Anfängern und Fortgeschrittenen in Tages-Workshops die Faszination des Sports. Zeigen, wie man die eigene Stadt und das eigene Viertel mit Parkour
neu für sich erschließt. Am Abend steigt dann die Abschlussparty des Osram Parkour World Meeting mit Parkour Show, DVD Screening, Live Musik und Party.
Mehr Infos unter www.parkourwm.com.
Bildergalerie:
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