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Extreme Ironing: Hoch die Eisen!
Die englische Stadt Leicester ist nicht gerade das Mekka für Adrenalinjunkies. Römische Ruinen und mittelalterliche Architektur lassen das Herz des Funsportlers nicht
unbedingt höher schlagen. Dennoch wurde an diesem Ort eine der verrücktesten Sportarten geboren: Extrembügeln.
Was früher nur unliebsame Feierabendtätigkeit war, ist nun zum Extremsport aufgestiegen.
Das faltenfreie Hemd ist vom Bürodress zur Funsportlerkleidung aufgestiegen und zum Markenzeichen einer kleinen, aber wachsenden Anhängerschaft geworden, die das Bügeln zur Extremsportart erhoben haben.
Phillip Shaw ist der britische Vater des Extrembügelns. 1998 beschloss er nach einem harten Arbeitstag das lästige Bügeln unter freiem
Himmel zu erledigen. Kurzerhand packte er Brett und Eisen ein und nahm sie mit zum Bergsteigen. Die Herausforderung beim Extreme Ironing besteht laut Erfinder darin, immer neue Schauplätze wie
Klippen, Seen oder belebte Straßenkreuzungen zu finden, dort das Bügelbrett aufzustellen und seine Klamotten zu bügeln.
Mit Phillip Shaw kam der neue „Extremsport“ im Jahr 2000 nach München. Um seine Erfindung auch hier bekannt zu machen, gründete
er die “German Extreme Ironing Section”. Sogar eine eigene Forschungsabteilung hat der Verein. Hier grübeln die Mitglieder darüber nach, wie alternative Energien für das Extreme Ironing genutzt werden
können. Ihr ehrgeiziges Ziel ist es, Extreme Ironing auch auf den höchsten Gipfeln oder auf dem Meeresgrund auszuüben.
Einmal im Jahr wird der beste Extrembügler gekürt. Die Teilnehmer stellen den gekonnten Umgang mit dem Eisen in den Disziplinen Urban
-Style, Rocky-Style, Forest-Style, Water-Style und Free-Style unter Beweis. Entscheidend ist der kreative Stil, die Zeit und der Zustand der gebügelten Wäsche.
Vielleicht bescheren uns die Engländer als nächstes zur Freude aller Hausfrauen die neuen Funsporthits „Extreme Staubwisching“ und „Extreme Abspüling“.
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