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Fulda Challenge: Abenteuer in Schnee und Eis
Kanada, nahe der Grenze zu Alaska. Kein heimeliger Ort. Minus 40 Grad Celsius sind dort keine Seltenheit. Diese Eiswüste ist Schauplatz der
“Fulda Challenge” - ein extremer Multisport-Wettbewerb und ein Vorgeschmack auf die Hölle. Wer hier nicht schlapp macht, der hat es echt drauf. 20 Teilnehmer in zehn Teams haben sich qualifiziert.
Jetzt müssen sie zeigen, dass sie bereit sind, an ihre Grenzen zu gehen. Sieben Tage dauert die Tortur. Auf dem Programm: Mountainbiken, Schlittenhunderennen, Kajak-Downhill, Biathlon
, Eisklettern, Bogenschießen, Schneemobilrennen und Berglauf. Eine Zitterpartie bei klirrender Kälte. Funsporting.de berichtet.
Prolog: Reise ans andere Ende der Welt
28.01.2006
Die Dunkelheit gibt nicht viel preis in dieser Nacht, hält die Umgebung noch im Verborgenen. Wir erleben die ersten Momente in Yukons beschaulicher Metropole Whitehorse, Herz und Hauptstadt des
Territoriums. Gleichzeitig liefert die Exotik des Augenblicks die passende Einstimmung auf das, was kommen wird: zehn Tage Extrem-Abenteuer im kanadischen Outback. Der Startschuss zur 6. Fulda
-Challenge ist gefallen.
Gegen 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit trifft die Reisegruppe aus sichtbar übernächtigten Sportlern, Presse und Helfern im Hotel High Country Inn ein, dem Organisationszentrum der Fulda-Challenge und
langjährig bewährtem Hauptquartier am Ort. Beste Frühstückszeit an einem Sonntagmorgen. Doch die Zeitverschiebung hat uns ein Schnippchen geschlagen: nach durchschnittlich mehr als 24
Stunden auf den Beinen – eingeschlossen ein 6-stündiger Zwischenstop in Vancouver – dreht sich in Whitehorse die Uhr auf Mitternacht zurück. Wer den Jetlag zu
überlisten vermag, nimmt das Geschenk von ein paar Stunden Auszeit dankbar an – wohlwissend, dass die bevorstehenden Tage und Nächte mit wenig Schlaf und großen Anstrengungen gesegnet sein werden...
Kleine Landeskunde: Whitehorse
Whitehorse, von einigen die "Wilderness City" ("Stadt der Wildnis") genannt, schmiegt sich an die Ufer des berühmten Yukon River
(„Großer Fluss“) und ist eingebettet in eine malerische Kulisse von Bergen und glasklaren Bergseen. Ihren Namen verdankt die Hauptstadt des Yukon Territoriums den „White Horse Rapids“, den
unberechenbaren Stromschnellen und Strömungen des Yukon, deren Kämme an die wehenden Mähnen weißer Pferde erinnerten.
Ihre wichtigsten Hochphasen erlebte die Stadt zur Zeit des berüchtigten Klondike Goldrausches Ende des 19. Jahrhunderts sowie mit Baubeginn des Alaska-Highways 1942.
Heute leben rund 23.000 Einwohner in Whitehorse, das sich aufgrund seiner geographische Lage zum wichtigsten Transport- und Versorgungsknotenpunk des Territoriums entwickelt hat. Als
Ausgangspunkt für atemberaubende Touren, Trips und Urlaubsreisen lockt die Stadt regelmäßig Outdoor-Begeisterte aus aller Welt, die im legendreichen Yukon ihre Sehnsucht stillen nach großen Abenteuern
und grenzenloser Freiheit.
28.01.2006 Prolog: Reise ans andere Ende der Welt
29.01.2006 Sondierungsphase in der Kältehölle - das Abenteuer beginnt...
30.01.2006 Runners High und Abfahrtsrausch beim Wettkampf-Auftakt in Carcross
31.01.2006 Nordischer Sport auf arktischem Boden - Deutschlands Durchmarsch an die Wertungsspitze
01.02.2006 Aufbruch gen Süden: Start der Challenge-Tour durch das Yukon Territory
02.02.2006 Highway-Abenteuer im Nirgendwo zwischen Watson Lake und Faro
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