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Trendsport Snowboarden
Snowboarden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem weltweit beliebten Breitensport entwickelt. Seit 1998 ist Snowboarden sogar eine anerkannte Sportart der Olympischen Winterspiele. Man
unterscheidet die Disziplinen Freeride, Freestyle und Alpin.
Freeriden
Darunter fallen die meisten Snowboarder, denn beim Freeriden geht es schlicht und ergreifend darum, Spaß am Herunterfahren der Pisten und Hänge zu haben. Oft wird das Freeriden auch außerhalb der
markierten Pisten ("Backcountry") durchgeführt - dies erfordert jedoch sowohl ein gutes Beherrschen des Brettes als auch des eigenen Körpers in unwegsamen Gelände, sowie gute
Kenntnisse in Lawinenkunde.
Freestyle
Dieser nicht klar umrissene Begriff bezieht sich auf Snowboarder, die vor allem die vom Skateboarden kommenden Sprünge auf Kicker, Geländern (“Rails”) oder Halbröhren
("Halfpipes") aus Schnee machen. Die dabei verwendeten Bretter sind oft kürzer und die Boarder tragen weiche Schuhe ("Softboots"), um
die artistischen Kunststücke auszuüben. In vielen Skigebieten entstnadnen in den vergangenen Jahren "Funparks" mit Sprunghügeln, Leiterbahnen und speziellen Steilkurven.
Alpin
Wie beim Ski Alpin ist dies eine klassische auf Geschwindigkeit ausgelegte Renndisziplin. Die oft sehr schmalen Bretter werden mit einer Hartschalenbindung weit nach vorne rotiert
gefahren. Diese auch als Carving bezeichnete Disziplin hat im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen die wenigsten Anhänger.
Wettbewerbe
Nachdem bereits 1981 erste Snowboardrennen stattfanden, veranstaltet die International Snowboard Federation (ISF) 1985 erstmals Weltmeisterschaften. 1994
beschließt die Fédération Internationale de Ski (FIS) die Durchführung eines Weltcups und hält ab 1996 ebenfalls Weltmeisterschaften ab. Diese Rennen werden von den Fahrern der ISF zunächst boykottiert.
Erst 1996 erfolgt eine Einigung der beiden Verbände, ausgehend vom Qualifikationsmodus für die Olympischen Winterspiele 1998, wo Snowboard erstmals als olympische Disziplin gefahren wird.
Nach der Insolvenz der ISF im Sommer 2002 existierte vorübergehende nur der FIS Weltcup als internationale Rennserie. Bereits im Winter 2002/03 schlossen sich verschiedene unabhängige
Wettkämpfe zur Ticket To Ride Pro Snowboarding Series (TTR) zusammen. Aus dieser Wettkampfserie entstand vor der Saison 2005/06 die TTR World Snowboard Tour. Erstmals führt TTR eine
Weltrangliste und veranstaltet auch eine Wettkampftour für Frauen. Die TTR Wettkämpfe genießen bei Snowboardern im Gegensatz zum FIS Weltcup ein hohes Ansehen. Viele der Spitzenathleten nehmen am
Weltcup nur teil, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.
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